Cassandra Clare – City of Bones (Rezension)

Aller guten Dinge sind drei … oder vier ? Ich kann mich nicht mehr erinnern wie viele Male ich versucht habe dieses Buch zu lesen. Auf jeden Fall habe ich es jetzt endlich geschafft und werde euch meine Meinung zu dem ersten Teil einer heiß geliebten und sehr bekannten Reihe verraten.

*kostenloses Rezensionsexemplar

(Falls jemand noch nicht weiß worum es in dieser Reihe gehen sollte ->)
20171212_102639-01.jpegInhalt: Clary lebt ein stinknormales Teenagerleben in New York, mit ihrem besten Freund Simon und einer sehr fürsorglichen, aber sonst normalen Mutter – dachte sie zumindest. Als ihre Mutter Jocelyn eines Tages entführt wird eröffnen sich Clary dunkle Familiengeheimnisse und ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt. Wer ist sie eigentlich und wer ist ihre Mutter? Clary taucht in eine Welt voller mystischer Kreaturen und geheimnisvoller Shadowhunter. Wem kann sie noch vertrauen ?

Erwartungen: Ich habe dieses Buch vor Monaten versucht auf Englisch zu lesen, habe es aber jedes Mal wieder abgebrochen, weil ich es langweilig fand und die Charaktere zum Teil unglaublich nervtötend waren.
Danach habe ich (Danke Vera) die Shadowhunters Serie auf Netflix begonnen – und geliebt. Zum einen war es teilweise so schlecht, dass es nur deswegen Spaß gemacht hat sie zu sehen um sich darüber „aufzuregen“. Mit der Zeit fand ich es aber tatsächlich spannend und wollte nun herausfinden was von der Serie tatsächlich auch im Buch stattgefunden hat.
Nun kam der erste Teil der Chroniken der Unterwelt-Reihe mit neuem Cover (den originalen-amerikanischen, soweit ich weiß) auf Deutsch, auf den Markt. Das war meine Gelegenheit dieser Reihe eine letzte Chance zu geben. Meine Erwartungen waren also dementsprechend niedrig, da ich die Hälfte der Geschichte und des ersten Bandes bereits kannte.

Handlung: Da ich vieles (alles – durch die Serie) bereits wusste entfiel also schon einmal der Spannungsbogen. Allerdings mochte ich den Schreibstil der Autorin in der deutschen Version sehr viel mehr und bin nur so durch das Buch geflogen. Die Story an sich war interessant. Es ist ein spannendes Konzept mit Shadowhuntern, den gut aussehenden Lebensrettern ganz in Schwarz, Dämonen, Hexenmeistern und Vampiren, Feen und Werwölfen. (Die Geschichte an sich ist etwas klischeebehaftet, aber noch okay.)

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Charaktere: Bei meinen ersten Versuchen habe ich Clary und Jace wirklich nicht gemocht. Er war arrogant und (teilweise) ein ziemlicher Arsch. Sie – natürlich – die unscheinbare Schönheit, die den heißesten Typen begehrt, nämlich den arroganten Arsch – und (SPOILER) sie verlieben sich … Zudem fand ich sie sehr naiv, mit einem Hang zum Drama und der nervigen Eigenschaft für alles die Schuldige zu sein und immer alle retten zu müssen (- das kam vor allem aber von der Serie).
Allerdings kamen mir die Charaktere in der Serie so viel nerviger und einfach von allem viel zu viel / übertrieben vor, dass ich sie bei diesem Versuch irgendwie ganz gern mochte. Ich fand Clary nicht mal annähernd so nervig wie in der Serie und meinen ersten Leseversuchen.
Auch die anderen Charaktere fand ich ganz okay. Es ist schwer sie „objektiv“, nur auf diesen Band bezogen zu beurteilen, da ich die Serie gesehen habe und die Charaktere dadurch anders wahrnehme und „kenne“.

Fazit:  Es ist und wird nicht mein Lieblingsbuch. Trotzdem war es sehr unterhaltsam und schnell zu lesen. Gerade der Schreibstil von Cassandra Clare hat es mir angetan weswegen ich versuchen werde die gesamte Reihe zu lesen.
Mein Fazit zu diesem Band: Kann man lesen, muss man aber nicht.

 


Klappenbroschur: 10,00€ (D)
Erschienen bei: Goldmann
Seiten: 560 (inkl. Zusatzmaterial – das ich nicht gelesen habe)
Sprache: Deutsch (Übersetzt von Franca Fritz & Heinrich Koop)
Original: The Mortal Instruments. Book One. City of Bones.

-> Link zum Verlag <-

*Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von dem Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

2 Gedanken zu “Cassandra Clare – City of Bones (Rezension)

  1. Liebe Franzi,
    ich stelle es mir ungeheuer spannend vor, dass Buch zu lesen, nachdem man die Serie geschaut hat 🙂 Mir geht es ähnlich wie dir – ich finde die Serie so schlecht, dass sie schon wieder unterhaltsam ist 😉 Das Buch hatte mir damals, als ich es las, ausnehmend gut gefallen, aber ich kann sehr gut verstehen, was du daran auszusetzen hast 🙂
    Liebe Grüße,
    Anna
    P.S.: Wenn die nächste Staffel rauskommt, geht das Vergnügen weiter 😉 🙂

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